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Gastroskopie (Magenspiegelung)
Bei der Magenspiegelung
wird eine Sonde durch den Mund in den Magen eingeführt. Der
Untersucher kann kann so Ihre Speiseröhre, den Magen und
den Zwölffingerdarm direkt von innen beurteilen. Er kann
zum Beispiel sehen, ob Magensäure in die Speiseröhre
zurückläuft, ob Sie Bakterien im Magen haben, eine Magenschleimhautentzündung
oder ein Geschwür. All diese Krankheiten können heute
unterschiedlich und gezielt mit Medikamenten behandelt werden.
Auch können während der Spiegelung kleine Gewebeproben
entnommen werden.
Die Untersuchung
ist nicht schmerzhaft und dauert nur einige Minuten.
Bei einer Gastroskopie
muss der Magen selbstverständlich leer sein. Kommen Sie daher
bitte nüchtern zur Untersuchung.
Am Abend vorher
dürfen Sie noch bis 20:00 Uhr etwas essen, trinken auch noch
später in der Nacht. Morgens dann bitte nicht essen, nicht
trinken, nicht rauchen, keine Medikamente einnehmen!
Bevor es losgeht,
bekommen Sie von uns ein „Schnäpschen“, das einen
Entschäumer enthält, der störende Blasenbildung
des Magensafts verhindert.
Danach wird ihr
Rachenzäpfchen mit einem Spray gefühllos gemacht, damit
Sie bei der Untersuchung nicht würgen müssen.
Dann bekommen Sie
eine Entspannungsspritze (keine Narkose!) die Ihnen die Untersuchung
angenehmer und für denArzt effektiver macht.
Wegen dieses Beruhigungsmittels
sollten Sie nach der Untersuchung sicherheitshalber nicht Auto
fahren, da man im Einzelfall nicht vorhersehen kann, wie lange
die Müdigkeit anhält.
Das „Schlauch-Schlucken“
selber ist dann leichter, als Sie glauben: Sie müssen bitte
nur weit Ihren Mund aufmachen, so dass der Arzt vorsichtig die
Sonde einführen kann. Dann schlucken Sie auf Kommando einmal
kräftig hinunter, so dass die Spitze des Instruments um die
Kurve geht, der Rest der Sonde gleitet automatisch nach.
Nach der Untersuchung
besprechen wir dann das Ergebnis mit Ihnen.
2 Stunden später
klingt die Betäubung des Rachenzäpfchens ab und Sie
dürfen wieder essen und trinken.
Insgesamt werden Sie feststellen, dass diese
nützliche Untersuchung nicht halb so unangenehm war, wie
Sie vielleicht geglaubt haben. Und wichtig ist ja schließlich,
dass Ihnen geholfen wird.
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