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Wie erkennt nun der TCM-Arzt,

welche Erkrankung vorliegt?

Nicht anders als sein westlicher Kollege: durch Befragung (Anamnese), körperliche Untersuchung und Beobachtung des Patienten. Neben der allgemeinen Untersuchung spielen dabei die Puls- und Zungendiagnose eine besondere Rolle, die in der westlichen Medizin wenig beachtet werden, dem geschulten TCM-Arzt aber wichtige Informationen liefern.

Der Arzt erkennt so das bei dem Patienten konkret vorliegende Muster der Dysharmonie von Yin und Yang und richtet danach seine individuelle Behandlung aus. Dabei decken sich die Begriffe oft nicht mit den westlichen Diagnosen. Ein Asthma zum Beispiel kann je nach Zustand des Patienten nach völlig unterschiedlichen Konzepten behandelt werden.

Worin besteht nun die Behandlung?

Die meisten von Ihnen werden denken: in Akupunktur. Zumindest ist das das Verfahren, das bei uns im Westen am bekanntesten ist. In China wird und wurde dagegen nur ein relativ kleiner Teil der traditionell behandelten Patienten akupunktiert.
TCM ist – ähnlich wie die westlichen Naturheilverfahren – ein Gesamtkonzept, das sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt:

Ernährung (man ist, was man isst) Kein Volk der Welt redet soviel und so gern über’s Essen wie die Chinesen. Die Kunst, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu essen, ist ein wichtiger Schlüssel zur Gesundheit.

Chinesische Heilkräuter:

Die im Westen bekannteste Heilmethode der TCM ist die Akupunktur.

In China wird sie allerdings nur bei circa 30 % aller Patienten, die sich traditionell behandeln lassen, angewandt. Die anderen werden mit chinesischen Heilkräutern behandelt. Chinesische Arzneien wirken vor allem gut bei inneren Erkrankungen, während die Akupunktur mehr die Domäne von Störungen des Bewegungsapparates und der Schmerzbehandlung ist.

Die chinesische Arzneitherapie kann auf einen Jahrtausende alten Erfahrungsschatz zurückgreifen.

Dabei verwendet man nicht ein bestimmtes Kraut für eine bestimmte Krankheit im Sinne der westlichen Medizin.

Der erfahrene TCM-Arzt erstellt vielmehr vor der Behandlung durch ausführliche Befragung sowie Puls- und Zungendiagnostik eine Syndrom-Diagnose im Sinne der Chinesischen Medizin, das heißt, er stellt individuell für jeden Patienten Ungleichgewicht von Yin und Yang fest und verordnet dann eine individuelle Arzneimischung, die im Verlauf der Erkrankung immer wieder überprüft und angepasst wird.

Ein anderer Patient mit ähnlichen Beschwerden braucht möglicherweise eine ganz andere Mischung.

Da chinesische Arzneimittel durchaus keine harmlosen Tees sind, sondern potente Drogen mit Wirkungen und Nebenwirkungen, gehören sie in die Hand eines erfahrenen TCM-Arztes. Von einer Selbstmedikation ist abzuraten.

Die meisten Arzneien sind pflanzlicher Herkunft, daneben gibt es einige wenige tierische und mineralische Präparate.

Meist werden sie in Form von Abkochungen verabreicht. Der Apotheker stellt dazu die Kräutermischungen für jeden Tag zusammen, die der Patient nach Anweisung des Arztes zubereitet.

Man verwendet dabei übrigens niemals ein einzelnes Arzneimittel, sondern eine ausgewogene Mischung aus etwa 4 bis 15 Kräutern pro Abkochung.

Wir arbeiten dabei mit einigen spezialisierten Apotheken zusammen, die Erfahrung im Umgang mit chinesischen Arzneimitteln haben. Solche Apotheken beziehen ihre Ware aus vertrauenswürdigen Quellen, die den hohen europäischen Qualitätsstandards genügen.

(Bei von Asien-Reisen selber mitgebrachten Arzneien ist dagegen durchaus Vorsicht geboten.)

Wenn Sie mehr wissen möchten, beraten wir Sie gern persönlich.


Akupunktur:

sehr wirksam bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei allen Arten von Schmerzzuständen, bei Allergien, funktionellen Beschwerden u.v.a. mehr. Laut Indikations-Liste der Weltgesundheitsorganisation WHO bei kaum einer Krankheit nicht anzuwenden. Nebenwirkungen sind bei richtiger Anwendung praktisch nicht zu befürchten.

Bewegung:

Tai-Chi und Qigong
(im Volksmund auch Schattenboxen):

Bewegungsübungen zur Stärkung der Organfunktionen und zur Regulierung der Lebensenergie Qi. In Cina seit langem eine Massenbewegung, bei uns noch relativ selten angeboten, aber sehr wirksam v.a. zur Gesunderhaltung und Prävention

Tuina:

spezielle Chinesische Massage-Technik, bei der schmerzhafte Blockaden des Qi gelöst werden; in Deutschland bisher relativ selten angeboten.

Tradition und Moderne nutzen:

Chinesische Medizin ist kein Allheilmittel, und sie kann auch nicht all jenen helfen, bei denen die westliche Medizin versagt. Sie kann aber in vielen Fällen eine sinvolle Alternative oder Ergänzung zur Schulmedizin sein. In China selber wird das heute ganz pragmatisch gehandhabt: die Krankenhäuser in der großen Städten haben durchaus westlichen Standard, und die Mehrzahl der Patienten lässt sich „westlich“ behandeln. Aber die meisten Kliniken haben auch eine Abteilung für Traditionelle Medizin und der fachliche Austausch zwischen den Abteilungen erfolgt von beiden Seiten respektvoll und kollegial. Davon könnte unser deutsches Gesundheitswesen lernen.



 

 
 
 
   


 

 
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